Die UN-Konvention schreibt erstmals und völkerrechtsverbindlich das Prinzip der Inklusion fest, der gleichwertigen politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Teilhabe aller Menschen. Ob mit oder ohne Behinderung. Damit stellt Inklusion die vermeindliche „Normalität“ infrage – dies ist gerade im leistungsorientierten schulischen und beruflichen Bildungssystem eine riesige Herausforderung.
Die Jugendarbeit, als Ort der außerschulischen Bildung, kann hier eine wichtige Rolle spielen. Jugendarbeit muss zum Bewisstseinswandel gegenüber Menschen mit Behinderungen beitragen, indem sie ihre Angebote und Strukturen überprüft und sich ohne Wenn und Aber der Herausforderung stellt.